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Über mich 

Als ich klein war, liebte ich Pferde. Und das hörte niemals auf.
Als ich groß war, liebte ich Pferde. Und das hörte bis heute nicht auf.

Und ich schaute mich um und erkannte, dass ich auch die Menschen liebe.
Und so ging ich los und begann zu lernen.
Über Pferde. Über Menschen. Über mich. 

Und das tue ich immer noch und es hört nicht auf
und fühlt sich ganz wunderbar an. 

Ich lerne. Über mich. Über Menschen. Über Pferde. 

Schon mein ganzes Leben lang spielen Pferde eine bedeutende Rolle für mich. Als jemand, der sich von seiner Intuition leiten lässt, führte mich mein Interesse am Menschen, an der menschlichen Psyche und an den individuellen Lebenswegen zur Wahl meines Studiums der Sozialpädagogik.

Während meines Studiums prägten mich zwei wichtige Erfahrungen: Zum einen absolvierte ich ein 2 jähriges Ausbildungsseminar zur Klientenzentrierten Gesprächsführung nach Carl Rogers. Sein Menschenbild bildete fortan ein solides Fundament für meine Arbeit mit Menschen – später erkannte ich, dass es gleichermaßen für alle Lebewesen gilt.

Zum anderen besuchte ich ebenfalls über zwei Jahre hinweg ein Frauenseminar. Dort entdeckte ich die transformative Kraft des Frau-Seins. Eine Frau, die mit sich selbst in Verbindung steht und genährt ist, trägt ein starkes Fundament in sich. Das Frauenseminar war für mich ein Raum des persönlichen Wachstums, in dem ich Unterstützung fand und transformative Prozesse kennenlernte. Die Bedeutung der eigenen inneren Arbeit wurde zur Grundlage meiner Tätigkeit als einfühlsame Prozessbegleiterin für andere.

Parallel dazu tauchte ich tief in die Welt der Pferde ein. Ich lernte auf allen Ebenen - jede freie Minute verbrachte ich bei meinem Pferd, auf Kursen, saß bei TrainerInnen an der Bande und lernte durch zuschauen. Ich ritt so viele verschiedene Pferde wie ich konnte, machte Praktika und forcierte meine reiterliche Ausbildung. Mehr dazu findest Du auf meiner alten Homepage unter www.living-horsemanship.de

Später fügte sich zusammen, was sich zusammengehörig anfühlte: Ich arbeite nun seit 25 Jahren als Reittherapeutin in einem gemeinnützigen Verein für therapeutisches Reiten. Hier konnte ich meine Leidenschaft für Pferde mit meiner Begeisterung für die Prozessbegleitung von Menschen verbinden.

Meine Ausbildung zur Systemischen Therapeutin ist noch nicht abgeschlossen, doch das phänomenologische Feld öffnet sich bereits, und die Inhalte fließen in meine Arbeit ein.

Auch hier findet ein transformativer Prozess statt. Das Reiten der Pferde rückt in der therapeutischen Arbeit immer mehr in den Hintergrund – es geht vielmehr um die heilende Kraft der Begegnung und das gemeinsame Sein mit diesen magischen Tieren. In der Therapeuten-Klient-Pferd-Triade können sich Lösungen entwickeln, die tiefgreifend wirken.

Bettina Zellmer Oakie
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